Unternehmen

Wer wir sind

Gute Diagnostikprodukte benötigen qualitativ hochwertige humane Biomaterialien (Seren, Standards, Kontrollproben, aufgereinigte Proteine und Antikörper). Aus diesem Bedarf heraus gründeten wir uns 1997 als spin-off der Forschungsabteilung der B.R.A.H.M.S. AG aus.

Das Verstehen von Diagnostik und den daraus resultierenden Anforderungen an ein gutes Produkt ist unsere Basis. Wir erkannten den Bedarf für die Herstellung von In-vitro-Diagnostika und spezialisierten uns auf die gesicherte, qualitative und ethisch einwandfreie Beschaffung von biologischem Material.

Die in.vent beschafft seit 2000, als unabhängige Instanz, projektorientiert biologische Rohstoffe vor allem für die diagnostische Industrie. Seit 2018 führen wir für unsere Projekte Blutabnahmen in unserem eigenen Studienzentrum „Blut Hilft Forschen“ durch.

Qualität, Ethik und Partnerschaften sind unsere Grundpfeiler.

Qualität

Unsere Kunden sind hauptsächlich die diagnostische Industrie und Forschungseinrichtungen, folglich unterliegen unsere Prozesse neben gesetzlichen Richtlinien, hohen qualitativen und ethischen Standards.

Mit der Entwicklung eigener Produkte im Jahr 2002 bauten wir den Bereich Marketing & Vertrieb aus und unser Qualitätsmanagementsystem auf. Seit 2003 sind wir gemäß DIN EN ISO 9001 und 2004 nach DIN EN ISO 13485 in der jeweils gültigen Version zertifiziert.

Durch regelmäßige Selbstkontrolle und durch externe Auditoren verbessern und erweitern wir unseren Qualitätsstandard kontinuierlich.

Ethik

Die in.vent fühlt sich höchsten ethischen Standards verpflichtet und beachtet bei allen Projekten stets die durch den Weltärztebund festgelegten Grundsätze der Deklarationen von Helsinki und Taipeh. Unsere medizinischen Kooperationspartner verpflichten sich vertraglich, diese Standards ebenfalls zu beachten und zu erfüllen.
Unsere Projekte werden durch zuständige unabhängige Ethik-Kommissionen und, falls erforderlich, auch durch die zuständige Bundesoberbehörde bewertet und begutachtet.
Dabei berücksichtigen wir:

  • die Hinweise der Bundesärztekammer und des „Arbeitskreises Medizinischer Ethikkommissionen in der Bundesrepublik Deutschland e.V.“,
  • die europaweit gültige Datenschutzgrundverordnung,
  • die ISO 20916 (In vitro diagnostic medical devices — Clinical performance studies using specimens from human subjects — Good study practice)
  • sowie die ISO 20387 (Biotechnology — Biobanking — General requirements for biobanking) und sind damit in der Lage, die durch die IVDR 2017/746 geforderten ethischen Grundlagen vollumfänglich zu erfüllen.
Firmengebäude

ES SIND INSGESAMT 3 INNOVATIONSASSISTENTINNEN ÜBER DEN EUROPÄISCHEN SOZIALFOND FÜR DEN AUFBAU FOLGENDEN INNOVATIONEN BESCHÄFTIGT:

  1. Den Bestand und die Produktetikettierung durch die Etablierung eines zweidimensionalen Code-Systems modernisieren, wodurch die Lagerflächen effizienter genutzt werden sollen und die Integration des Lagerbestands in eine ERP-Software ermöglicht wird.
    Damit sind folgende Tätigkeiten/Arbeitspakete verbunden:
  • Reevaluieren der aktuellen Lagerkapazitäten
  • Funktionen der Etiketten-Software sichten
  • Geeignete Etiketten-Vorlagen auf Sachdienlichkeit überprüfen
  • Übersetzung von ein- in zweidimensionalen Code
  • Etablierung der Etikettierung in reorganisierte Lagerflächen
  • Prozess zur Etikettierung unterschiedlicher Materialien, einschließlich von IVD, entsprechend der ISO 9001 und Iso 13485, erstellen
  • Schnittstelle zur ERP-Software herstellen
  • Integration des Lagerbestands in ein Lagermodul der Software
  1. Etablierung einer neuen Methode zur Bestimmung der Restfeuchtigkeit von gefriergetrockneten Produkten, um die Präzision der Ergebnisse zu optimieren und die Bestimmung bei Produkten zu ermöglichen, deren Matrix bislang ein Ausschlusskriterium darstellten.
    Damit sind folgende Tätigkeiten/Arbeitspakete verbunden:
  • Literaturrecherche zu Feuchtigkeitsmessungen
  • Inbetriebnahme des Karl-Fischer-Titrators V30S
  • Messreihen mit unterschiedlichen Matrizes durchführen
  • Vergleich der beiden Messsysteme
  • Reevaluieren der intern festgelegten Vorgaben
  • Kurzanleitung zur Bedienung verfassen
  • Freigabedokumente für interne Kalibrierung erstellen
  1. Entwicklung einer Kontroll- bzw. Ringversuchsprobe, die zur Früherkennung von akuten und chronischen Darmerkrankungen genutzt werden kann, und somit die Erweiterung der Angebotsvielfalt des Unternehmens.
    Damit sind folgende Tätigkeiten/Arbeitspakte verbunden:
  • Literaturrecherche zur Stabilisierung von Hämoglobin
  • Artifizielle Stuhlmatrix herstellen
  • Geeignete Aufreinigungsmethode zur Isolierung von Hämoglobin etablieren
  • Hämoglobin durch adäquate Pufferung stabilisieren
  • Funktion von Proteasehemmern auf Hämoglobin überprüfen
  • Hämoglobin in artifizieller Stuhlmatrix untersuchen
  • Unterschiedliche Stabilitätsuntersuchungen mit statistischer Auswertung
  • Überprüfung von Kontraindikationen bei Spendern
  • Überführung des Versuchsaufbaus auf humane Stuhlmatrix
  • Scale-up in den Produktionsmaßstab
Qualifizierungsmaßnahme:

Wachsende Organisation; Anpassung der Qualifikationen an neue Marktanforderungen, Projekt- und Produktionsfelder

Um das Ziel des Bestehens der invent auf dem internationalen Markt zu erreichen, wurden Qualifizierungen für bestehende als auch für neue Mitarbeiter wie folgt durchgeführt:

  • Schulung im Online-Marketing,
  • Vertragsrecht und
  • in betriebswirtschaftlichen Grundlagen für Führungskräfte mit naturwissenschaftlichem Hintergrund.

Neue Mitarbeiter erwarben Kompetenzen auf den Gebieten

  • Datenschutz,
  • Medizinprodukte-Beratung,
  • Interne Auditierung,
  • Leistungsbewertung von In-Vitro-Diagnostika sowie
  • Projektmanagement.

Im Bereich Produktion wurden für die Digitalisierung Kenntnisse in Makroprogrammierung erworben.

Die Maßnahme wurde durch den Europäischen Sozialfond und das Land Brandenburg im Zeitraum 2019 – 2021 gefördert.